Zuschuss für Ladestationen und Elektrofahrzeuge in Belgien

In Belgien wird das elektrische Fahren gefördert. Zu diesem Zweck zahlt die belgische Regierung unter anderem Subventionen und Steuererleichterungen an Besitzer von ("partiellen") Elektroautos und Besitzer von  Ladesäulen zu Hause .

Subventionen für Ladestationen zu Hause

Privatpersonen erhalten in Belgien Steuererleichterungen in Höhe von bis zu 1.500 € pro Ladesäule. Voraussetzung ist allerdings, dass es sich um eine smarte Ladesäule handelt, bei der nur Ökostrom verwendet wird. Sie müssen daher über Sonnenkollektoren oder eine andere Form grüner Energie verfügen. Finden Sie hier die Ladesäulen, die sich dafür qualifizieren. Die Steuerermäßigung ist der nachstehenden Tabelle zu entnehmen.

Unternehmer erhalten Kostennachlässe für öffentlich zugängliche Ladestationen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Ladesäule auch außerhalb der Öffnungszeiten für Dritte zugänglich ist. Bis zum 31. Dezember 2022 erhalten Unternehmer einen Kostenabzug von 200 %. Vom 1. Januar 2023 bis 31. August 2024 gilt ein Kostenabzug von 150 %. Unternehmer, die sich für eine private Ladesäule entscheiden, haben Anspruch auf einen Investitionsabzug. In der nachstehenden Tabelle sind die Prozentsätze des Investitionsabzugs pro Jahr aufgeführt.

Für vollständig elektrische Autos gelten folgende Vorteile:

Zunächst einmal sind Elektroautos für alle Unternehmen und Selbständige zu 100 % steuerlich absetzbar. Wird der Firmenwagen auch privat genutzt, kann der Unternehmer zusätzliche steuerpflichtige Einkünfte erzielen. Diese werden der persönlichen Einkommensteuer hinzugerechnet. Dies wird auch als geldwerter Vorteil bezeichnet. Darüber hinaus sind alle Elektroautos in Flandern zu 100 % von der Kfz-Steuer und der Zulassungssteuer befreit. Abhängig von der Region, in der Sie leben, erhalten Sie außerdem einen Zuschuss auf den Kaufpreis für ein neues Elektroauto. Die Bedingungen für diesen Zuschuss variieren von Region zu Region.

Für Plug-in-Hybride gelten folgende Vorteile:

Plug-in-Hybride sind weniger attraktiv geworden, da die belgische Regierung beschlossen hat, Plug-in-Hybride steuerlich weniger interessant zu machen. Allerdings gelten für neue Modelle nach wie vor die Abzugssätze. Seit dem 1. Januar 2021 werden die Zulassungssteuer und die Kfz-Steuer in Abhängigkeit von den CO2-Emissionen des Fahrzeugs berechnet.